Ronja Räubertochter

Lange Zeit wollte Theresa an Karneval Marktfrau werden, weil dann der Korb zum Süßigkeiten-Sammeln quasi zum Kostüm gehört.

Nachdem sie aber vor zwei Wochen in der Schule eine Projektwoche zum Thema Astrid Lindgren hatte, und wir inzwischen Ronja Räubertochter lesen, wollte sie doch lieber Ronja Räubertochter werden. Und dazu hatte ich tatsächlich schnell eine Idee...

Das Beste daran war, dass ich einige laaaaaaang gehütete Stoffe endlich verwerten konnte - die Stoffe der Tunika und der Leggings waren vor ewigen Zeiten (15 - 20 Jahre) mal in einem Restepaket von Buttinette. Ich hatte sie eigentlich nur aufgehoben, weil sie von der Haptik so angenehm waren.

Schnitt: Wangerooge (fm), Größe: 128, Stoff: Trigema-Putzlappen

Schnitt: Hannel (fm, ca. 10 cm verlängert), Größe: 128, Stoff: angerauhter Sweat von Buttinette

Schnitt: Caroline (fm, ohne Röckchen), Größe: 128; Stoff: Sweat von Buttinette

 Die nächsten beiden Fotos sind leider mal wieder nicht drehbare Handyfotos :-(

Lederbeutel nach selbst gemachtem Schnitt

 

Tragefoto

Und ohne Schminke ist das Kostüm in meinen Augen sogar alltagstauglich :-)

Ein Wintersack für den Kinderwagen

Da Jakob mit gut fünf Monaten aus der Wanne des Kinderwagen herausgewachsen war, brauche ich noch einen Wintersack dafür. Der, der mit gut gefällt, ist aber nicht grade günstig, deshalb wollte ich mir den zu Weihnachten wünschen. Für die Zeit bis dahin habe ich selbst einen genäht. Das Schnittmuster habe ich mit Hilfe des Sommersacks selbst entworfen.

Leider lassen sich die Fotos nicht richtig drehen - die nächsten muss ich doch wieder mit der Kamera und nicht mit dem Handy machen...

 

Das Unterteil kann separat verwendet werden:

Hier einmal komplett im Kinderwagen:

Das Oberteil wird mit einem Zweiwege-Reißverschluss angezippt, sodass es von beiden Seiten geöffnet und dann aufgeklappt werden kann:

Dieser Fußsack ist übrigens ein Recycling-Projekt: das Schafwollfutter war mal ein Kissenbezug unserer verstorbenen Nachbarin und der Oberstoff sollte von eben dieser Nachbarin eigentlich zu einem Rock verarbeitet werden. Ich musste also nur den Reißverschluss und das Schrägband besorgen :-D

Geschenke passend zum MoMo :-)

Meine Mum hatte aus dem Urlaub ein ganz süßes Kleidchen in orange und pink für eine neue Erdenbürgerin mitgebracht. Leider hatte sie weder ein passendes Shirt noch einen passenden Body für drunter gefunden, und so ohne was Passendes für drunter wollte sie es nur ungern verschenken. Daraufhin habe ich ihr angeboten, mal nach einem passenden Stoff zu gucken und ihr dann einen Body zu nähen.

Gefunden habe ich einen orange-pink geringelten Jersey, der farblich genau mit dem Kleidchen übereinstimmte (was auf dem Foto weiter unten nicht ganz so rüberkommt), und dazu noch pinken Jersey für die Bündchen.

Herausgekommen ist dann ein Regenbogenbody (Schnitt von Schnabelina) in Größe 68:

Dazu noch eine Frida (Schnitt von Milchmonster), ebenfalls in Größe 68:

Zusammen sieht das dann so aus:

Und in dieser Kombination wird es verschenkt ist es verschenkt worden:

Wir locken den Frühling

So, ich habe es tatsächlich geschafft, ein MoMo-Teil zu nähen: eine Oona-Tunika mit Knotenverschluss. Eigentlich sollte es auch noch eine Hose (Ivy) dazu geben, aber die ist leider nicht fertig geworden.



Außerdem habe ich für meine Nichte zu Ostern noch ein Nupnup-Kopftuch genäht. Mit dem Stoff hatte ich auch ihre Fleecejacke gefüttert, die sie zum Geburtstag bekommen hat.



Weil ich ein anderes Gummi als bisher genommen habe, musste Theresa mal probieren. Ich hatte nämlich den Eindruck, dass es etwas stramm wäre - ging aber.

Mottomonat Dezember: Geschenke

Nachdem ich ja schon zwei meiner Geschenke (die Alles-Dabei-Taschen) gezeigt habe, habe ich hier noch ein letztes Weihnachtsgeschenk zu zeigen: eine Schürze für mein Patenkind. Die gab es als passende Ergänzung zum Tupperware-Kinder-Backset.



Zum Verschließen habe ich diesmal eine Knopf-Variante gewählt, weil man so die Trägerlänge am einfachsten regulieren kann.

Mottomonat November

Ich habe meiner Mutter eine Alles-Dabei-Tasche (meine erste) genäht, und ich kann es kaum erwarten, ihr die Tasche endlich zu schenken - "Vorfreude" passt perfekt!

Der Außenstoff ist jeansartig, aber mit einer Art Wachsbeschichtung (die mir schon eine ganze Maschinenladung Wäsche versaut hat und das Bügeleisen dazu *grrrr*).



An der Außenseite sind zwei Taschen mit Knopf-Verschluss und an beiden Enden des RV ist eine Schlaufe aus FM-Webband, ich glaube Familie PüReh.



Aber jetzt kommt der Knaller: ich habe es tatsächlich geschafft die Tasche zu verstürzen, sodass ich die Innennähte nicht mit Schrägband versäubern musste! Innendrin sind eine Tasche fürs Handy und eine für eine Packung Papiertaschentücher, außerdem noch zwei flach aufgenähte für Kleinkram.

Ich bin dem Jackenwahn verfallen!!!

Nachdem ich zwei gefütterte Fleecejacken genäht habe, bin ich im urbia-Nähtanten-Club auf einen Link gestoßen, in dem erklärt wird, wie man zwei Jacken relativ einfach verstürzen kann *grummel, den hätte ich schon vier Wochen vorher brauchen können*

Naja, aber weil ich für mich auch noch einen gefütterten Pellworm nähen will, wollte ich das doch mal ausprobieren. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob ich die Anleitung wirklich richtig verstanden hatte, deshalb wollte ich das Ganze erstmal im Kleinformat ausprobieren. So entstand kurzerhand eine Fleecejacke für Theresas (bzw. eigentlich meine alte) Puppe.



Die Jacke ist komplett gefüttert - sogar die Ärmel (sieht man leider auf den Fotos nicht)!



Ich glaube, für die ganze Jacke (incl. Schnittmuster basteln und zuschneiden) habe ich ca. 2 Stunden gebraucht - war selbst ganz überrascht! Aber immerhin, jetzt habe ich sogar noch ein zweites Mottomonatsteil, denn nun sind Tochter und Puppe mobil!

Mottomonat Oktober: Mobil

Ich habe es tatsächlich mal wieder geschafft, was zum Mottomonat beizusteuern - und zwar zwei Stirnbänder, passend zu den Pellworms, damit wir für das fiese Wetter gerüstet sind! Außen ist es es der dunklere Fleece von den beiden Pellworms, innen mittelblauer Jersey. Auf jeder Seite ist eine kleine Appli aus dem Pellworm-Futterstoff - einmal eine Blume, einmal eine rote Sonne.


Hier nochmal die Innenseite:



Und hier am Modell: kleinPellworm, Stirnband und Puppe mit Fleecejäckchen. KleinPellworm ist zwar für Theresas Cousine, die kurz vor Weihnachten Geburtstag hat, aber Theresa musste jetzt mal als Modell herhalten.

Summer in the city - doch noch geschafft!

Naja, bei uns ist eher Summer in the country, deshalb gibt es auch eine neue "Kittelschürze" für Theresa - wahlweise auch als dünnes Kleidchen zu tragen. Das ist mein erster selbstgebastelter Schnitt, und ich hoffe es passt!

Die Passe ist komplett verstürzt und der helle Stoff ist in den Sturz eingenäht, da bin ich schon ein bisschen stolz drauf.



Die Rückseite ist durchgehend offen und wir nur oben an der Passe mit drei Druckknöpfen geschlossen. Achja, und den unteren Saum habe ich mit Schrägband eingefasst (sieht man leider auf dem Untergrund nicht so gut).

Ich gucke mal wie es sitzt, dann kommen vorne noch zwei Taschen aus dem Blätterstoff drauf. Wenn Theresa das Kleidchen anzieht (was Kleidung angeht, ist sie im Moment typisches Mädchen, da zieht man nicht das an was Mama will), gibt es demnächst auch noch Modellfotos.

Was ich noch nie genäht habe!

Ich habe mich diesen Monat mal an ein Sonnenhütchen für Theresa getraut (Freebie-Schnitt von Ottobre).

Allerdings habe ich zu spät daran gedacht, noch Bindebänder mit einzunähen, sodass der Hut (trotz Tunnelzug) beim leisesten Lüftchen vom Kopf fliegt. Abgesehen davon habe ich beim Zusammennähen nicht darauf geachtet, dass die Löcher für die Kordel hinten mittig sitzen. Und zu guter Letzt finde ich den Hut zu klein - nicht vom Kopfumfang her, sondern er sitzt einfach zu hoch. Naja, für den ersten Versuch trotzdem ganz gelungen.